Untersuchungsberechtigungsschein (UBS): Smart am Start

Seit Oktober 2023 kann der UBS in Nordrhein-Westfalen mit dem Smartphone beantragt und ausgestellt werden. Wer den Prozess durchläuft wird feststellen: Nichts ist zu viel, alles Notwendige ist in der Webanwendung nachzulesen – etwa zum Datenschutz oder zur Barrierefreiheit. Die Authentifizierung erfolgt mit dem elektronischen Personalausweis (eID) am bundesweit einheitlichen Nutzerkonto BundID.

Der digitale UBS im Überblick:

1. Vollständig automatisierter Ende-zu-Ende-Prozess
2. Automatisiertes Fachverfahren, keine manuelle Prüfung notwendig
3. Authentifizierung mit der eID
4. Entlastung für Kommunen und Kreise durch direkte Abrechnung der Ärzte über bestehende Verfahren mit den Kassenärztlichen Vereinigungen
5. Hohe Bedienfreundlichkeit, positive Nutzererfahrung
6. Zeitersparnis für alle Beteiligten
7. Betrieb im sicheren Rechenzentrum der regio iT

An der Prozessoptimierung und Entwicklung waren beteiligt: Kommunen, wie die Städte Köln und Gütersloh, Bundes- und Landesministerien, d-NRW, KDN und Ärztekammern. Insbesondere die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) NRW haben zu einem schlanken Prozess beigetragen. Über sie können Arztpraxen mit Hilfe der UBS-ID papierlos abrechnen, statt wie vorher Scheine zu Kommunen und Kreisen zu schicken. Den entscheidenden Impuls für die nahezu flächendeckende Verbreitung in NRW gab schließlich das Land NRW, indem es die Nutzung des Onlinedienstes mittels Runderlass ab Oktober 2023 verpflichtend machte.

Entwickelt wurde der digitale UBS vom kommunalen IT-Dienstleister regio iT und der nextgov iT, die den digitalen UBS in die Zukunft trägt. Anfragen und Gespräche zur Nachnutzung des digitalen UBS in anderen Bundesländern finden bereits statt.  

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